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KI – Elon Musk stellt Chatbot „Grok“ vor

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07.11.2023

Elon Musk hat seinen eigenen Chatbot entwickelt, der natürlich besser ist als alle anderen. Kurz vor der Entwicklungsphase hatte Musk noch vor KI gewarnt und einen Aufruf zu einer weltweiten Entwicklungspause unterschrieben. Jetzt geht seine KI namens „Grok“ in den USA zunächst für zahlende X-Nutzer an den Start.

„Grok“ bedeutet umgangssprachlich so viel wie „begreifen“, „schnallen“. Der Chatbot ist laut Angaben über dem Niveau von GPT 3.5.

Erfolgsrezept: Humor und Beiträge auf X

Entwickelt wurde die KI angeblich in nur vier Monaten und wurde mit Beiträgen der Plattform X/Twitter angelernt. Zusätzlich ist Grok humorvoll aufgelegt und beantwortet Fragen „auf witzige Weise“. Vorbild des Humors ist der Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams, weswegen man Grok laut Entwicklerteam nicht verwenden soll, wenn man „Humor hasst“.

Zudem schreckt der Chatbot im Gegensatz zu anderen KI nicht einmal vor „pikanten“ Fragen zurück. Schon mehrfach hatte Elon Musk die politische Korrektheit mancher Systeme und die damit einhergehende Einschränkung der Redefreiheit kritisiert. Eine „witzige“ Beantwortung pikanter Fragen basierend auf X-Beiträgen – anhand dieser Parameter lässt sich auch ganz ohne KI die Qualität des Chatbots ausrechnen. Entsprechend befürchten Experten rassistische und andere diskriminierende Äußerungen des Programms.

Echtzeitweltwissen und Fragenvorschläge

Durch das Anlernen mit Inhalten der Plattform X ergeben sich laut Musk weitere Vorteile des Chatbots. Beispielsweise habe die KI dadurch Zugriff auf Echtzeitweltwissen – manche nennen es auch Falschinformation. Außerdem gibt die KI nicht nur Antworten, sondern schlägt auch vor, was man fragen könnte. Zudem kann man mehrere Gespräche gleichzeitig führen und zwischen ihnen hin und her wechseln.

Aktuell kann Grok nur in den USA von Nutzern mit dem teuersten X-Abo genutzt werden. Deutsche Nutzer können sich auf die Warteliste setzen lassen. (tl)