07.12.2016
In sieben Kategorien wurde auch dieses Jahr wieder der „Düsseldorfer des Jahres“ geehrt. Mit dabei ist auch die Digitale Stadt Düsseldorf in der Kategorie Innovation & Nachhaltigkeit. Bei der Preisverleihung am 5. 12. war der Verein in prominenter Gesellschaft.
Vertreten durch die Vorstände Stephan Schneider, Andreas Meyer-Falcke und Cornelia Binder nahm die DSD am Montagabend den Preis entgegen.
Die Kategorien Innovation & Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Sport und Ehrenamt
Die Digitale Stadt Düsseldorf erhielt den Preis für ihr Ziel, Düsseldorf zu einem führenden IuK-Standort zu machen. Hierzu hatte sie unter anderem die Initiative „Smart City“ Düsseldorf gegründet. Insgesamt blickt der Verein auf eine zwölfjährige Geschichte zurück: In ihrer jetzigen Form startete die DSD im Jahr 2004 mit gerade mal zwölf Gründungsmitgliedern. Mittlerweile sind daraus knapp 300 Mitgliedsunternehmen geworden. Damit ist die DSD das bundesweit größte Netzwerk dieser Art.
In der Kategorie Wirtschaft wurde die Unternehmerin Jutta Zülow als „Düsseldorfer des Jahres“ ausgezeichnet. Jutta Zülow ist im familieneigenen Unternehmen Zulöw AG unter anderem zuständig für Personalentwicklung. Als erste Frau ist sie eine der Vorsitzenden des Arbeitgeberverbandes Düsseldorf und Umgebung e.V. Darüber hinaus engagiert sie sich für die Integration von Flüchtlingen.
Paralympicsgewinner Thomas Schmidberger erhielt den Preis in der Kategorie Sport. Der Rollstuhltischtennisspieler hat in diesem Jahr bei den Paralympics die Silbermedaille sowohl im Einzel als auch im Spiel gewonnen.
In der Kategorie Ehrenamt ging der Preis an die Bürgerstiftung Düsseldorf. Die Stiftung fördert nachhaltig das Gemeinwohl, wie dies in kaum einer anderen Stadt der Fall ist. Unter anderem fördert sie die Bereiche Kunst und Wirtschaft.
Weltweit bekannt: Die Gewinner in Kultur, Lebenswerk und Sonderpreis
Den Preis für den „Düsseldorfer des Jahres“ im Bereich Kultur gewann der Fotograf Andreas Gursky. Sein Bild Rhein II war die teuerste Fotografie der Welt – Gursky genießt auch im Ausland hohe Anerkennung.
Jazz-Musiker Klaus Doldinger erhielt den Preis für sein Lebenswerk. Unter anderem zu den weltweit erfolgreichen Filmen „Das Boot“ und „Die unendliche Geschichte“ schrieb er die Filmmusik. Auch hatte er zusammen mit Udo Lindenberg in einer Band gespielt.
Panikpräsident Udo Lindenberg erhielt den Sonderpreis als „Düsseldorfer des Jahres“. Er stammt selbst aus NRW und ist so alt wie das Bundesland selbst. In den 1960er-Jahren arbeitete er im Breidenbacher Hof und zog nachts mit seiner Band durch die Altstadt. Sein jahrzehntelanges Engagement gegen Rassismus und für Toleranz brachte ihm den Preis ein. (tl)