25.05.2022
Vodafone pusht die eSIM-Karte, andere Betreiber bieten sie ebenfalls an. Sie soll nach und nach die physische Plastik-SIM-Karte ersetzen – das soll sowohl für Vertrags- als auch Prepaidkarten gelten.
Laut Vodafone steigen immer mehr Nutzer auf die eSIM um.
eSIM macht Wechsel einfacher
Bei der eSIM handelt es sich um einen Chip, der fest im Gerät verbaut ist. Entsprechend steht das e diesmal nicht für elektronisch, sondern embedded (eingebaut). Zugänge zum Mobilfunknetz erfolgen über Profile. Auf diese Weise ist ein Wechsel von Handynummern schnell und unkompliziert möglich. So können Kunden auch online zu einem Mobilfunkanbieter wechseln. Zudem ist die eSIM kleiner als die Plastikkarte, wodurch sie sich auch für Smartwatches eignet. Laut GSMA, dem Industrieverband der Mobilfunkbetreiber, sollen bis 2025 weltweit ein Drittel der Smartphones mit eSIM-Karten ausgestattet sein.
Bei Laufzeitverträgen liefert Vodafone die eSIM automatisch mit, es sei denn, es ist eine Plastik-SIM gewünscht. Das zugehörige Profil kann dann direkt in den Geräteeinstellungen heruntergeladen werden. Die Eingabe einer PIN-Nummer entfällt entsprechend.
Telekom und O2 bieten eSIM in geringerem Umfang an
Die Telekom und O2 bieten die eSIM ebenfalls an, allerdings in geringerem Umfang. Bei der Telekom gibt es sie auf Nachfrage, dafür allerdings für alle Tarife. Allerdings muss die virtuelle Variante bei Prepaid extra bestellt werden. O2 bietet grundsätzlich zu Vertragsbeginn eine Plastikkarte an, die aber nach der Aktivierung in eine eSIM getauscht werden kann. Das gilt allerdings nur für Laufzeitverträge. Für Prepaid ist die eSIM bis auf weiteres nicht verfügbar. (tl)