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Nach der Pandemie: So hat Corona die Büro-Arbeit verändert

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03.03.2023

Die Pandemie hat die Arbeitskultur in Unternehmen nachhaltig geprägt. Das ergab eine repräsentative Bitkom-Umfrage. Demnach sind die Veränderungen überwiegend positiv, es gibt allerdings auch Nachteile.

Nicht nur das Home Office wurde durch Corona vermehrt in den Unternehmen etabliert.

Home Office, Arbeitszeiten und Team-Arbeit

Neue Arbeitsstrukturen wie Home Office und Remote Work gehen laut Umfrage unter 425 Beschäftigten auch mit flexibleren Arbeitszeiten einher. Darüber hinaus steht den Arbeitnehmern ein größeres Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung und die Offenheit für Digitalisierung ist gestiegen. Letzteres bestätigten 81 Prozent der Befragten.

Auch gaben 53 Prozent an, dass Arbeitgeber mehr auf die Bedürfnisse ihrer Angestellten eingehen, unter anderem in Form von Vertrauensarbeitszeit (47 Prozent). Außerdem arbeiten mehr Beschäftigte in bereichsübergreifenden Teams (51 Prozent). Die Veränderungen, die Arbeitgeber sowohl technisch als auch in Bezug auf das Personal vorgenommen haben, haben demnach auch nach der Pandemie Bestand, wie Bitkom-Präsident Achim Berg bestätigt.

Größter Nachteil: mehr Kontrolle

Mit der größeren Freiheit einerseits kommt aber auch mehr Misstrauen seitens der Arbeitgeber andererseits. 24 Prozent der Arbeitnehmer fühlen sich stärker kontrolliert, im Vorjahr waren es noch 15 Prozent gewesen. (tl)