Die Einkaufswelt der Zukunft
Im Mai hatte die METRO GROUP die Mitglieder der Digitalen Stadt Düsseldorf zu einem spannenden Digitalk nach Tönisvorst eingeladen. Dr. Gerd Wolfram, Managing Director und Dr. Christian Plenge, Division Manager Architecture, QA & Innovation der METRO SYSTEMS GmbH stellten den rund 160 Gästen die METRO GROUP Future Store Initiative und den real,- Future Store vor.
Die 2002 gegründete METRO GROUP Future Store Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, den Modernisierungsprozess der Handelsbranche voranzutreiben und praxistaugliche Konzepte für das Einkaufen von morgen zu entwickeln. Mehr als 75 Partner aus IT- und Konsumgüterindustrie, der Dienstleistungsbranche und der Wissenschaft sind in dem Verbund zusammengeschlossen.
Die zentrale Plattform der METRO GROUP Future Store Initiative ist der im Mai 2008 eröffnete real,- Future Store in Tönisvorst. In dem SB-Warenhaus der Zukunft testen die Partner neue Technologien und Konzepte unter realen Bedingungen und entwickeln diese zur Marktreife weiter.
Die Einkaufswelt der Zukunft:
Helfer im Hosentaschenformat
Der Mobile Einkaufsassistent (MEA), den man sich als App oder als SMS-Download auf sein Smartphone laden kann, macht das Einkaufen komfortabler und erlebnisreicher. Der Kunde kann Waren im Markt selbstständig einscannen, das Gerät errechnet den Gesamtpreis und weist auf Rabatte hin. Mit dem Befehl „Einkauf beenden“, erscheint ein Strichcode auf dem Display. Diesen scannt man an einer Zahlstation ein und begleicht dort die Rechnung.
Medien-Terminals
Die Medien-Terminals in der Elektroabteilung verschaffen einen Überblick über CDs, DVDs, Hörbücher und Computerspiele. Auf Wunsch kann man Filmvorschauen ansehen, Musik hören oder weiterführende Informationen abrufen. Dabei sorgen „Schallduschen“ für ein Klangerlebnis ohne Kabel und Kopfhörer. Die innovativen beschallen punktgenau. Andere Kunden bleiben ungestört.Innovationslotsen
Charmant, schlau und vollautomatisch: Die Innovationslotsen Ally und Roger kennen den real,- Future Store wie ihre eigene Ladestation. Um interessierten Kunden neue Technologien und Konzepte zu erklären, sind Ally und Roger unermüdlich im Markt unterwegs. Berührt man den Bildschirm am Rumpf der Roboter, sprechen die beiden und geben schriftliche Informationen per Display.
Die Kühltruhe denkt mit
In der intelligenten SB-Kühltheke sorgt Radiofrequenz-Identifikation (RFID) dafür, dass immer genügend frische Fleischwaren verfügbar sind und dass Artikel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum demnächst abläuft, gezielt aus dem Verkauf genommen werden.
Und so funktioniert es:
Jede Fleischschale in der intelligenten Kühltruhe trägt einen winzigen Computerchip mit Antenne. Auf diesem RFID-Transponder ist eine Ziffernfolge gespeichert, der elektronische Produktcode (EPC). Ähnlich wie der Strichcode verweist er auf Angaben wie Hersteller und Herkunftsland, die in einer speziellen Datenbank hinterlegt sind.
Fotos zur Veranstaltung:
Digitalk, 24. Mai 2012, METRO AG, real,- Future Store in Tönisvorst. Alle Fotos: Lina Zangers, © Digitale Stadt Düsseldorf.