18.08.2016
Vom 17. bis zum 21. August findet in Köln wieder die Gamescom, die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik, statt. Dieses Jahr wird auf 200.000 Quadratmetern ausgestellt mit bis zu 500.000 Besuchern gerechnet. Die größten Highlights sind der Megatrend Virtual Reality und E-Sports.
Ab dem 18. August haben nicht nur Fachbesucher, sondern auch Spieler die Möglichkeit, die neuesten Spiele zu testen und sich davon zu überzeugen ob sie halten, was der Trailer verspricht.
Virtual Reality: eine neue Spieledimension
Insbesondere Virtual-Reality-Spiele dürften dabei interessant sein. Denn hohe Preise und genauso hohe Systemanforderungen haben bisher dazu geführt, dass sich VR-Brillen noch nicht nennenswert auf dem Markt etabliert haben.
Foto: Koelnmesse
Auf der Gamescom braucht man für die entsprechenden VR-Spiele kein eigenes teures Equipment. Mit den Games steht und fällt der Erfolg der VR-Brillen, allerdings haben Spieler hier eher die Qual der Wahl: Neben Eigenproduktionen der gängigen Hersteller werden auch bewährte Spiele wie „Resident Evil“ demnächst in einer VR-Version herauskommen.
E-Sport und ESL-Meisterschaft
E-Sport, damit ist nicht etwa die pseudo-sportliche Ertüchtigung vor dem Bildschirm via Wii gemeint, sondern Wettkämpfe, während denen professionelle Spieler gegeneinander antreten. Die Turniere sind durchaus ernstzunehmen und können den Siegern Millionen von Preisgeldern einbringen.
Auf der Gamescom findet die diesjährige deutsche Meisterschaft in einer eigens reservierten Messehalle statt – es geht unter anderem um die Spiele „Counter Strike Go“, „Fifa 16“ und „Starcraft 2“. Veranstalter ist die Electronic Sports League (ESL).
Neue Innovationskraft: Indie-Spiele
Jenseits der bewährten Spiele und Hersteller soll aber auch vermehrt Indie-Produktionen eine Plattform geboten werden. Sie gelten als neue innovationstreibende Kraft, da sie nicht nur bewährte Themen aufgreifen, sondern auch aus weltweit brisanten Themen wie Krieg und Vertreibung überzeugende Spielekonzepte zu entwickeln verstehen.
Aus diesem Grund gibt es auf der Gamescom nun auch einen Preis in der Kategorie „Bestes Indie-Spiel“. Darüber hinaus sollen die Entwickler unter anderem mit Gratisständen und Investitionen unterstützt werden. Die Spielewelt dürfte sich daher in Zukunft an einer Erweiterung der Themenpalette um Satire und Gesellschaftskritik erfreuen. (tl)